Aktuelles zur Saison 2024/2025
Nun, eine Spielsaison später dürfen wir uns über den Aufstieg in die Kreisklasse freuen.
Nach einem spannenden Relegationsspiel gegen den ATSV Tirschenreuth II konnten sich unsere
Jungs nach einer starken Leistung verdient über den Sieg (1:3) - und das damit erreichte Ziel:
Aufstieg in die Kreisklasse - freuen.
Neustart ganz von vorne:
Als Milan Horvath für den Trainerposten zusagte, planten wir noch fest mit der
Kreisliga. Für alle unerwartet sorgten 15 Abgänge dafür, dass die Verantwortlichen
vor eine wichtige Entscheidung gestellt wurden. Vom Kreisligakader der letzten
Saison blieben nicht viele übrig und somit gab es keine Alternative zum Rückzug
in die A-Klasse - auch zum Wohle unseres eigenen Nachwuchs.
Wir haben aktuell 12 Spieler im Kader, die aus der A-Jugend kommen, viele
dürften sogar noch in der Jugend spielen. Der Schritt, direkt in die Kreisliga,
wäre einfach zu groß. Wir lassen unsere Jungs nicht verheizen, in dem
sie dort vieleicht jedes Spiel verlieren und der Verein dadurch u.U. noch
mehr Abgänge hinnehmen muss. So haben wir uns lieber für den Schritt des
Rückzugs entschieden. Ein Start in der Kreisklasse wäre uns dabei Recht
gewesen, doch das Regelwerk des BFV ist hier eindeutig:
„Nach dem Rückzug muss in der A-Klasse angetreten werden.“
Diese Entscheidung wurde mit der Mannschaft besprochen, woraufhin sich noch
weitere Spieler zu den Abgängen gesellten. In diesem einzig möglichen Schritt
bestätigen uns die Spieler, die dem Verein treu geblieben sind, und nun
gemeinsam den Weg von der A-Klasse wieder nach oben gehen.
Mit dem erfahrenen Trainer Milan Horvath an der Seitenlinie und unseren verbliebenen Stammspielern gemeinsam mit den Youngsters auf dem
Platz, sehen wir optimistisch nach vorn. Die Mannschaft wird langsam eine Einheit und unsere jungen Spieler können sich ohne Druck entwickeln.
Trotz der schwierigen Situation zu Beginn der Saison haben wir Grund zur Hoffnung und geben alle unser Bestes. Wichtig ist, dass sich eine
Mannschaft bildet, die Spaß am Fußballspielen hat – der Rest ergibt sich daraus.
Vielleicht gesellt sich auch noch der ein oder andere aus dem Bekanntenkreis
dazu, so, wie es früher normal war, dann steht dem sportlichen Erfolg nichts
im Weg.
(André Hilpert, 1. Vorstand)
FP+
Kommentar
Der Relegations-Modus muss geänder
t werden
Verwirrung statt Spannung, Statuten statt Spor
t: Die Relegation im Kreis hat viele überforder
t.
Jetzt br
aucht es eine Reform.
Der Umweg über die A
usscheidungsrunde war notwendig gewor
den, weil der FCL als Z
weiter der A-Klasse 4 dem SV
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euth II Platz eins und damit den dir
ekten A
ufstieg überlassen musste. Dabei hatte man den Spitz
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Sieg beim SVP II am 18. Spieltag noch mal spannend gemacht. „Aber am Ende hat das ein oder ander
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gebnis der Serie dann
doch nicht für ganz v
orn ger
eicht“, ist W
alber
er glücklich, dass es jetzt im Nachsitz
en klappte. Denn damit v
er
abschiedet sich
der FCL aus dem Unterhaus des F
ußballkr
eises und schließt das erste Kapitel seines Neuaufbaus erfolgr
eich ab.
Neuanfang war schwer
, aber notwendig
2022/23 noch Bezirksligist hatte Lor
enzr
euth nach dem Abstieg die V
orsaison in der Kr
eisliga Süd als T
abellensiebter im
sicher
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eld abgeschlossen. Doch dann tr
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orst Case ein. „Das war wie eine Lawine“, erinnert sich W
alberer an die
schwierige Zeit, in der er als Spieler damals ab der Winterpause ger
ade neu in die Rolle des Spielleiters hineinwuchs und gegen
Saisonende plötzlich ein Spieler nach dem ander
en abspr
ang. „Wir war
en alle befr
eundet. Und wenn da der eine geht, überlegt
der nächste halt auch.
“ A
uch viele Gespr
äche konnten dies nicht mehr aufhalten und der FC stand quasi ohne erste Mannschaft
da.
FC Lor
enzr
euth – Rückk
ehr a
us der V
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g
Tino P
eipmann • 04.06.2025 - 06:30 Uhr
Über den Umweg der Relegation schafft der FCL den Sprung in die F
ußball-Kr
eis
klasse.
Wie gelang nach zwei Schritten zurück jetzt wieder der erste vor
wär
ts?
25.07.25 Bericht unserer regionalen Heimatzeitung Frankenpost
Das Blöde dar
an: Die Meldefrist um nur einen weiter
en Schritt in die Kr
eisklasse zurückzugehen, war zu diesem Z
eitpunkt ber
eits v
erstrichen. Nach vielen Ber
atungen wur
de entschieden, den
schwierigen Schritt in die A-Klasse zu gehen. „Aber rückblick
end war
das wohl das Beste für die Entwicklung der Jungs“, sagt der Spielleiter mit Blick auf die vielen jungen Spieler der Loris. So sei die Ehr
enrunde im r
egionalen Unterhaus auf jeden F
all besser gewesen,
als sich in der Kr
eisliga mit einem unerfahr
enen T
eam eine P
ackung nach der ander
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zuholen. Dar
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ermutlich ganz z
erbr
ochen. „Und wenn du erst einmal von der F
ußball-
Landkarte verschwunden bist, wird es brutal schwer
, wieder auf den Z
ettel zu kommen
“, so André Hilpert, der V
orsitzende des FCL. Deshalb entschied sich der V
er
ein für einen Neuanfang.
Hor
vat formt mit Spaß
Wichtiger Baustein für den gr
oßen Umbruch war Milan Horv
at. Der wollte die Nachfolge von Spielertr
ainer Alexander Bareuther
, der wegen beruflicher V
er
änderung nur noch spor
adisch zur
V
erfügung stand, eigentlich in der Kreisliga antr
eten. „Er ist dann diesen Schritt mitgegangen, weil er wusste, dass
T
op-Jugendspieler nachkommen, wo er ohnehin gerne mit jungen Spielern arbeiten
wollte
“, so W
alber
er
.
Und Horvat erwies sich als der richtige Mann, die
T
ruppe gut zu entwickeln. „Er hat wieder Spaß in die T
ruppe gebr
acht – auch wenn er kein Spaßtr
aining macht“, sagt Hilpert. Für nicht wenige bis
dahin Jugend- oder A-Klasse-Spieler sei es schon ungewohnt gewesen, aber alle hätten mitgez
ogen, was sich dann auch bezahlt machte. „Ich glaube, da wächst wieder was zusammen. Wir
sind auf
einem guten W
eg.
“
Auch für W
alberer hat das
T
eam einen deutlichen Schritt gemacht. Ger
ade das Wintertr
ainingslager in Sokolo
v hätte noch mal richtig zusammengeschweißt. „W
enn man aus einem
T
al kommt und
jetzt nach und nach die F
rüchte ernten kann, ist das natürlich auch nicht schlecht“, fr
eut sich der Spielleiter über die Entwicklung – vor allem, weil es beidseitig sehr gut funktionieren würde. Die
Spieler wär
en begeistert v
om
T
r
aining des
T
schechen. „Und ich glaube, Milan ist auch glücklich. Deswegen bleibt er auch unser T
r
ainer
.
“
Nächster Schritt Kr
eisliga-Rückk
ehr?
Der Kr
eisklasse-A
ufstieg soll dabei aber nur der erste Schritt gewesen sein. Doch für viele Spieler – auch die nachrück
ende Jugend – wir
d es das erste Jahr in der Kr
eisklasse. Somit sei es zu
v
ermessen, jetzt gleich v
on der Kr
eisliga zu spr
echen. Lor
enzr
euth will sich in der kommenden Saison zunächst in der Kr
eisklasse stabilisier
en, möglichst frühz
eitig im
T
abellenmittelf
eld mit dem
Abstieg nichts zu tun haben. „W
enn das geschafft ist und dann nach oben noch was möglich sein sollte, wir
d sich k
einer v
on uns beschweren
“, so W
alberer
. Jetzt wartet er auf die Ligen-Einteilung,
r
echnet aber mit einer anspruchsv
ollen Saison. „V
om Dur
chmarsch können wir gern tr
äumen. Aber erst mal wollen wir uns solide in der Liga pr
äsentier
en.
“
Zweite Mannschaft geht an den Star
t
Dafür ist die ein oder ander
e V
erstärkung im Anflug. „Vielleicht er
gibt sich ja die Chance, den ein oder ander
en mal wieder nach Hause zu holen
“, sagt W
alber
er mit Blickrichtung Z
ukunft auch über
die im letzten Sommer abgewanderten Loris. Doch Neuzugänge oder Rückk
ehrer machen einen weiteren Schritt notwendig. Denn schon in der abgelauf
enen Saison hatte der
T
r
ainer die Einsatzz
eit
v
on 25 bis 30 zur V
erfügung stehenden Spielern zu moderieren. „Deswegen wer
den wir in der kommenden Saison wieder mit einer zweiten Mannschaft an den Start gehen
“, sagt der Spielleiter
.
A
uch die soll helf
en, die nachrück
ende Jugend bestmöglich aufzubauen – für die nächsten Schritte. Beim jetzt ersten Erfolg möchte W
alberer k
einen besonders hervorheben. V
ater dessen sei
vielmehr das T
eamkonstrukt, dass den geschafften A
ufstieg am v
er
gangenen W
ochenende auch über dr
ei
T
age lang gemeinsam f
eierte. „Es war nicht schlecht – sozusagen das V
or-Fest fürs
Bruckf
est.
“ Das Brückenf
est Lorenzreuth findet wie jedes Jahr am Pfingst-W
ochenende statt. Da soll die Party dann weiter
gehen.
Beim FC Lorenzr
euth war man mit den Aufstiegs-T
-Shirts auf eine
gelungene Relegation vorber
eitet. F
ot
o:
Thomas Schr
ems
„Lori´s back“, steht am vergangenen Donnerstag auf den
T
-
Shirts. Im zweiten Spiel der Relegationsgruppe C zur
Kr
eisklasse macht der FC Lor
enzr
euth mit einem 3:1 (3:0)
über den A
T
SV Tirschenr
euth II den Aufstieg aus der A-Klasse
perf
ekt, nachdem zuv
or auch die SG Marktr
edwitz mit 4:0 (0:0)
bezwungen wor
den war
. „Man darf die Gegner in einer
Relegation nie unterschätzen
“, zielt Lori-Spielleiter Markus
W
alber
er auf das noch 0:0 zur P
ause gegen die SGM im ersten
Spiel. Ger
ade weil die Relegation für die meisten Spieler
Neuland war
. „Aber am Ende war es schon souv
er
än.
“
.
.
.
.
Statt Kreisliga - A-Klasse; statt Erfahrung - Nachwuchs – doch gerade der macht Hoffnung.
Völlig unerwartet mussten wir zu Beginn der neuen Saison den Wechsel einiger
Spieler hinnehmen. In weiterer Folge war der Rückzug in die A-Klasse der einzig
richtige Schritt.
Mit wenigen Stammspielern unserer ehemaligen 1. und 2. Mannschaft - unter-
stützt von Spielern der A-Junioren - kämpft sich der FCL nun mit nur einer
Mannschaft wieder nach oben.